Das Bild von Wohlstand, Stabilität und Sicherheit in Deutschland wirkt anziehend insbesondere auf Menschen aus benachteiligten Ländern der Welt. Doch ungleiche Entwicklung fällt auf uns zurück. Wo Fortschritt ausbleibt und ganze Regionen abgehängt werden, entstehen Konflikte und verfestigt sich Armut. Unzufriedene brechen auf und suchen fern ihrer Heimat nach Sicherheit und Wohlstand. Extremistische Ideologien finden ihren Nährboden und bedrohen den Frieden – bis vor unsere Haustür. Spätestens mit der "Flüchtlingskrise" haben uns auch in Deutschland die Folgen globaler Ungleichheit eingeholt.
Seit über 25 Jahren unterstützt OIKOS in Angola benachteiligte Menschen bei ihren Anstrengungen, einen Weg aus der Armut zu finden. Dabei ist die Mobilisierung von Selbsthilfekräften zentrales Mittel der Armutsbekämpfung. OIKOS hilft den am meisten verwundbaren Gruppen auf dem Land bei der Anpassung ihrer Landwirtschaft, bei der Einführung bäuerlicher Weiterbildungssysteme und beim Aufbau ländlicher Berufsausbildungszentren, die vor allem der Jugend alternative Einkommensmöglichkeiten bieten.