Als Nichtregierungsorganisation verstehen wir uns als Teil der weltweiten Bewegung zur Bekämpfung der Ursachen von Unterentwicklung. Wir halten es für notwendig, systematische Entwicklungsbenachteiligungen durch Entwicklungsprojekte vor Ort zu bekämpfen, mit Ansätzen, die mobilisierend, auf produktive Potentiale, auf Selbstverantwortung gerichtet sind.
Dies reicht aber nicht aus, sondern es sind gesellschaftliche Veränderungen in Deutschland und Europa, in den Industrienationen insgesamt erforderlich, um die Mitverursachung von Unterentwicklung aus dem Norden � historisch und aktuell - abzubauen. Deshalb setzen wir uns in unserer Inlandsarbeit für die Herausbildung eines Bewusstseins der Mitverantwortung der Industriegesellschaften an den Problemen in der Dritten Welt ein, für eine nachhaltige, global verträgliche Wirtschaftsweise, für den Abbau ungerechter Handelsordnungen, für die Wahrnehmung der Verantwortung für mitverschuldete politische Konflikte im Süden, und für die Bereitschaft, ein Mindestmaß an finanzieller Verantwortung für die Überwindung von Unterentwicklung zu übernehmen, wie etwa das 0,7 %-Ziel.
Die Arbeit an Schulen und mit Jugendlichen nimmt in unserer Bildungsarbeit einen großen Platz ein. Einige Projekte wollen wir hier vorstellen.
|
Interkulturelle Erfahrungen sammeln, Sprachbarrieren überwinden: Schüler aus Deutschland und Angola bei gemeinsamer Arbeit |